Netiquette

Der Knigge fürs gute Benehmen in Internet-Blogs gilt auch bei mir!

Ganz allgemein möchte ich daran erinnern, dass immer auf der anderen Seite der getippten Nachricht ein Mensch sitzt. Daher sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass die im normalen Alltag gewohnten Umgangsformen auch hier im Blog ihre Anwendung finden.

Also eine einfache Faustregel: Schreibe niemals etwas, das Du dem Empfänger nicht auch vor anderen Zuhörern ins Gesicht sagen würdest!

Hier folgen in loser Folge ein paar Anforderungen im Detail. Aber diese Liste ist in keinster Weise als vollständig anzusehen. Ich behalte mir vor, beleidigende, sachfremde, unseriöse oder einfach nur störende Kommentare ohne weitere Erklärung zu löschen. Wer an diesem Blog teilnimmt, akzeptiert durch seine Teilnahme diese Regelung.

=> Ein abgegebener Kommentar stellt keine Verpflichtung zur weiteren Kommentierung dar. Klarer ausgedrückt: selbst wenn in einem Kommentar eine offene Frage formuliert wird, ergibt sich daraus nicht automatisch ein Anspruch auf eine Antwort.

=> Bitte keine eMail-Adressen offen sichtbar in den Blogtext aufnehmen. Schon gar nicht Adressen von anderen Teilnehmern! Eine Kontaktherstellung zwischen mehreren Kommentar-Gebern erfolgt im Zweifel über mich. Eine kurze eMail mit der entsprechenden Bitte an blog@ahten.de und ich werde diese Bitte an den gewünschten Gesprächspartner weiterleiten. Diesem ist es sodann selbst überlassen, ob er auf die Anfrage eingeht oder diese ignoriert. Auch hier gilt: es besteht kein Anspruch auf eine Antwort.

=> Höflichkeit ist Gebot! Nochmal der Hinweis: die Einträge werden von Menschen gelesen. Und Menschen haben unterschiedliche Anschauungen und Ausprägungen. Sei es aufgrund anderer Erfahrungen, eines anderen kulturellen Hintergrundes oder einer anderen Gewichtung von Sachverhalten. Ich bin in diesem Blog durchaus an einem regen Austausch interessiert. Aber man sollte sich niemals zu verbalen Ausbrüchen hinreißen lassen. Kurz gesagt: man muss die Meinung eines anderen Menschen nicht akzeptieren. Aber man muss sie zumindest tolerieren!

=> Missverständnisse lassen sich nicht restlos vermeiden. Aber doch häufig verhindern, wenn man eine kleine Regel befolgt: erst lesen, dann nachdenken, dann nochmal lesen und auch nochmal denken. Und erst dann eine Antwort schreiben. Und diese vor dem Klick auf „veröffentlichen“ auch nochmals lesen. Eine fruchtbringende Diskussion lebt davon, dass die einzelnen Inhalte informativ und leicht zu lesen gehalten sind. Es gilt daher auch darauf zu achten, ob nicht vielleicht vom Schreiber Sarkasmus oder eine andere Art des Humors benutzt wurde, ohne diesen explizit mit einem Smiley-Symbol zu kennzeichnen. 🙂

=> Beim Einsatz von Ironie und anderem Humor bitte ich um Vorsicht. Im Zweifel ist das explizite Dazuschreiben einer solchen Information ratsam, um Lesern, denen der entsprechende Sensor fehlt, die Umkehr der Meinungsart erkenntlich zu machen. <Sarkasmus off>.  Immer bedenken: in einem schriftlichen Medium kommt nur sehr wenig von der Gestik und Mimik rüber, die man während eines persönlichen Gespräches einsetzen würde.

=> Dem ausgiebigen Einsatz von Emotikons zur Darstellung von Gefühlen oder zum Unterstreichen einer Aussage steht nichts im Wege. Nur eventuell die Übersichtlichkeit der Einträge im Auge behalten. Ein Text sollte lesbar bleiben und nicht in einem Wust von Sonderzeichen untergehen.

=> Bestehende Gesetze sind zu beachten! In einem Blog gilt das vornehmlich für Urheberrechte. Aussagen, Behauptungen, Zitate, aber auch Bilder, Videos oder andere Mitschnitte sind mit ordentlicher Quellenangabe zu versehen und nur dann hier einzubringen, wenn der Rechteinhaber seine Zustimmung dazu erteilt hat. Im Zweifel lieber nur einen Link auf die entsprechende Stelle des Inhabers mit in den Kommentar aufnehmen. Für Verstöße gegen geltendes Recht haftet jeder Schreiber persönlich.

=> Das leidige Geschlechterthema. Männlich, weiblich und X. So sieht es unsere staatlich vorgegebene Einteilung derzeit vor. Ich tue mich aber schwer, jetzt von Er, Sie und Es zu reden. An diesem Punkt treibt es die deutsche Sprache für meinen Geschmack tatsächlich ein bisschen zu bunt. Man mag es mir bitte nachsehen, dass ich mich aus Vereinfachungsgründen über die politisch korrekte Beschreibungsweise hinweg setze und die männliche Bezeichnung sowohl für den Mann als auch als Sammler für sämtliche Genderarten verwende. In meinem Sprachgebrauch kann ein Feuerwehrmann durchaus auch weiblich sein. Die Mannschaft rückt mit neun Mann an. Punkt. Selbst wenn es acht Frauen und nur ein Mann sein sollten.

Ebenso nutze ich bei der Schilderung mancher Zusammenhänge aus ebendiesen gleichen Vereinfachungsgründen die althergebrachte Rollenverteilung zwischen Mann und Frau im Familienleben. Und um dem Aufschrei meiner Leser gleich zuvor zu kommen: ich tue das, obwohl ich selbst diese Lebensart für überholt und nicht mehr zur heutigen bzw. zukünftigen Gesellschaftsform passend erachte. Aber solange die deutsche Sprache noch keinen andere Alternative, als denn gewaltige Satzkonstruktionen mit aufgeblähten Wortungeheuern zur Lösung dieses Dilemmas zu bieten hat, entscheide ich mich lieber für eine Darstellungsform, die sich leicht lesen lässt. Lange Texte generieren bekomme ich auch ohne Political-Correctness-Hülsen hin. 😉

=> Dusiedu. Eine immer wieder aufkommende Frage. Ich kann sie nur für mich beantworten: ich bin der Clark. Du kannst mich duzen. Wenn Du mich mit „Sie“ anschreibst, werde ich daraus ableiten, dass Dir, korrigiere: Ihnen diese förmliche Anredeform wichtig ist und entsprechend auch selbst wechseln. Eine Vorschrift für die Anrede gebe ich hier nicht vor. Ich persönlich lege Wert auf einen freundlichen und respektvollen Umgang. Respekt zeigt sich durchaus auch im Inhalt eines Kommentars, nicht unbedingt an der Anrede. Daher: jeder wie er möchte. Bitte entsprechend respektieren.

=> Zum Abschluss noch ein Hinweis, auf den ich gelegentlich angesprochen werde: die Sprache. Der deutschen Sprache bin ich halbwegs mächtig, seitdem ich ein Buch gelesen habe, in dem ich erklärt bekam, dass der Dativ dem Genitiv sein Tot sei. Obwohl gebürtiger Groß-Gerauer tue ich mich mit den hessischen Zungenschlägen schon schwerer. Wenn es dann auch noch um die Sprachen geht, die man uns in der Schule so verzweifelt zu vermitteln versuchte, wird es ganz dunkel. Zumindest bei mir. Daher werden die Beiträge von mir im Regelfall in deutscher Sprache verfasst. Sollte mir irgendwann ein ehrenamtlicher Dolmetscher über den Weg laufen, erweitere ich gerne noch um eine englische Fassung. Aber was für die Einträge gilt, muss nicht zwingend bei den Kommentaren eingehalten werden! Die meisten Leser haben nur Schwierigkeiten in einer Fremdsprache zu schreiben, nicht aber beim Lesen. Sprich: Kommentare in Englisch, Französisch, Indonesisch oder was auch immer sind durchaus willkommen. Google Translator wird uns schon irgendwie weiterhelfen. 😉

Wenn einem Leser meines Blog noch etwas unangenehm auffällt, was hier unbedingt geregelt sein sollte, so bitte ich um eine eMail an blog@ahten.de. Ich bin für weitere Verbesserungen durchaus zu haben.

Ansonsten wünsche ich uns einen unterhaltsamen, informativen, weiterbringenden und regen Austausch!

Beste Grüße

Euer Clark